Über uns

geritzt, geätzt, gedruckt

Meistergrafik von Albrecht Dürer bis heute

Erhard Göttlicher: Kräftige Dame, Radierung (1975)

Das Grafikmuseum zeigt ausschließlich Originalradierungen, die der Künstler Ingo Domdey über viele Jahre zusammengetragen hat. In Form, inhaltlicher Ausrichtung und seinem Standort, ist das kleine Privatmuseum sicher ein Novum in der deutschen Ausstellungslandschaft. Zudem hat Ingo Domdey in die Räumlichkeiten seine Radierwerkstatt integriert.

Die Dauerausstellung bietet mit dem Gezeigten einen Überblick dieser künstlerischen Drucktechnik von seinen Anfängen im 16. Jahrhundert, bis heute.

Ingo Domdey: Tomzak 1,2,3, Radierung (1985)

Den Beginn der Tiefdrucktechnik repräsentieren Kupferstiche und Radierungen von Albrecht Dürer und Lucas van Leyden. Die weitere Entwicklung markieren einige Arbeiten von Rembrandt und Goya, von Renoir, Munch bis Liebermann und Slevogt. Über Janssen, Hrdlicka, Ackermann und vor allem zeitgenössische Künstler wie Meckel, Schoenholz, Baumgartl, Richter, Grass, Loebens, Anderson, Wyss, Köhn, Koblischeck, Eibl u.a. zeigt die Ausstellung ausschnitthaft die große Bandbreite aktueller Radiertechnik.
In Zeiten von Computergrafik, Installationen und dem Trend zum riesigen Bildformat, gewinnt die Radierung als „handgemachte“ authentische Ausdrucksform zusehens an Exklusivität. Diese Originalität und Vielfalt zeigt das Grafikmuseum mit Arbeiten aus fünf Jahrhunderten, bei einem Schwerpunkt auf aktuelle, zeitgenössische Künstler.

Karin Kneffel: Handtuch, Radierung (2005)

Durch die Besonderheit der integrierten Radierwerkstatt bietet sich Besuchern, Schülern und Künstlern die Möglichkeit, in Kursen oder Workshops, diese Drucktechnik in allen seinen Entstehungsphasen sich selbst zu erarbeiten.

 

 

 

 

 

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Kontakt

Grafikmuseum im Dürerhaus
Georgengasse 15
91541 Rothenburg o.d.T.
Tel. 09861-9763523

Öffnungszeiten:
täglich von 14 – 20 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
und nach telefonischer Vereinbarung

Eintritt: Erwachsene: 2,50 Euro
Kinder bis 10 Jahre frei
Schulklassen: je Schüler 1 Euro

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